Ich bin dann mal bei mir…

„In Einklang kommen. Mit sich selbst. Mit allen Sinnen. Und dem eigentlichen Sinn. Dem Leben.“ 
„Wenn in der äußeren Welt alles immer schneller wird, sehnen wir uns nach gehaltvoller Stille, nach dem kraftvollen Leben in uns.“
 Fred Tyler, Yogalehrer & Ayurveda-Therapeut

Um 6 Uhr tönt aus dem Blackberry „Bolero“, das Display blinkt mit den Erinnerungen an die heutigen Geschäftstermine, Kinder wecken, schnell das Müsli mit Milch in der Schüsssel zusammenrühren, schlechtes Gewissen, Kaffee im stehen. Halt noch die Yogaklamotten einpacken, um etwas für die Entspannung am Abend für sich zu tun – nach 12 Stunden „Powerworking“. Während der Autofahrt ins Büro erste Telefongespräche. Schnell noch am Hort den Kuchen abgeben, den Renate nachts noch für das Schulfest gebacken hat. Mails checken, während im Kopf die noch zu klärenden Fragen für das nächste Meeting hin und her schwirren. Mittagspause streichen, Sandwich essen während die Mails beantwortet werden. Und immer lächeln und gut drauf sein. Abends noch Yoga, Kurs ist bezahlt. Doch im Kopf rasen die Gedanken weiter. Die Schulter schmerzt. Müde lässt sich Renate zuhause auf die Couch neben ihrem Mann fallen, der heute ganz früh das Haus verlassen musste. Sie sind beide einfach müde. Und tief in einem wächst der Wunsch – einfach anzuhalten. Aber einfach Aussteigen aus dem Hamsterrad geht dass überhaupt?

Kraftvoll – klar – bewegend
Entspannt lehnt Fred Tyler an der Holzwand und seine blauen Augen strahlen die tiefe Ruhe eines Bergsees aus. Sechs Tage lang leitet er ein Yoga-Retreat in der Hubertus Alpin Lodge in Balderschwang im Allgäu. Er beobachtet, hört zu, setzt Impulse, irritiert, verwirrt, wühlt auf und ganz leise setzt ein Perspektivenwechsel bei den Gästen ein. Für ihn ist Yoga alles – jede Geste, das Leben und somit stellt er die Frage seinen Seminarteilnehmern:“ Wann hast Du Yoga verloren“. Es spielt für Fred keine Rolle, welche berufliche Position der Gast im Leben hat. Er blickt hinter die Fassade, lässt seine Hände bei den Massagen über den Körper streichen, spürt Disharmonien und Blockaden. Fängt auf, unterstützt, gibt Halt und lässt los. Das Retreat ist fordernd und anregend. Sich bewusst mich sich auseinanderzusetzen, wieder zu spüren und zu entdecken – bei sich Ankommen, darum geht es in den sechs Tagen. Allen „aber, ich kann doch nicht weil…..“, keine Platz mehr zu geben. In sich hineinzuhorchen wer bin ich wirklich? Wer will ich sein? Was ist gut für mich? Was bedeuten die Schulterschmerzen?
Das Ziel ist nicht, aufzuzeigen, dass das Leben so wie es vom Gast gelebt wird, nicht gut ist. Für Fred geht es um die Wiederentdeckung des wirklichen Spürens jenseits des Denkens. „Bewusster und achtsamer mit alltäglichen Dingen leben. Was man nicht mag im Alltag – schau hin! Du hast es dir ausgesucht. Es hat einen Grund warum Du dies so lebst, obwohl Du es nicht willst.“ diese Aufforderungen stellt Fred an die Seminarteilnehmer. Zu erkennen, dass man den Kontakt zu sich verloren hat und wieder die Stille in sich entdecken und erleben will. Sei es bei einer Bergwanderung deren Gipfelblick, dem Wort Weite eine neue Dimension gibt.gelebt wird, gibt dem Gast die Inspiration wie es ist mit sich im Einklang zu leben.

Der Einstieg
Es ist kein Aussteigen aus dem Leben sondern ein Einstieg. Es gibt 100 Wege den Boden zu küssen und so ist es mit dem ersten Schritt auf den Weg zu sich für jeden Teilnehmer. Für den einen ist es die Atemübung, für den anderen die Meditationsübung an der Waldlichtung oder das Gespräch mit der Marlis mit den frischen Kräutern am Frühstücksbuffet. So bietet das Haus die Möglichkeit einfach individuell „Zeit mit Fred“ zu buchen. Entschieden wird gemeinsam, was in dieser Zeit passiert, ein Gespräch, eine Massage, eine Wanderung oder Yoga. Auch hierbei gilt, dem Gast die Möglichkeit zu geben, genau die Anwendung zu erleben, die für ihn in diesem Moment richtig ist.

Christa und Karl Traubel, die Gastgeber haben mit der Hubertus Alpin Lodge den idealen Ort der Geborgenheit erschaffen – ein Hideway in den Allgäuer Bergen – reduziert auf das, was Herzen öffnet. In dieser wärmenden, heimeligen Umgebung fällt es leicht, den Impulsen von Fred Platz zum Nachklingen zu geben. Es ist die perfekte Einheit aus Rückzugsmöglichkeit und eins sein die dem Gast geboten wird. Große Tische, die einladen für Begegnungen und Austausch. Christa Traubel die vor Lebensfreude sprüht ist erfüllt von Ihrer Vision, einen Platz der Begegnungen mit Menschen, die bewegen, zu erschaffen. Aktiv zu erleben, wie selbstverständlich Authentizität und Lust am Leben

Was bleibt?
Fred lächelt, „ich kann Dir nicht sagen wie es weitergeht, denn Du weißt, es gibt 100 Wege den Boden zu küssen. Geh heim und beobachte Dich“. Dreht sich um und geht.


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