23. Juni 2017 / Allgemein, Begegnungen, Bewegung, Wohlfühlen
Lu Jong-Lehrerin Yvonne Frei über tibetisches Heilyoga, das nicht nur sie selbst besser ausbalanciert und mit einem feinstofflichen Ansatz für innere Ruhe sorgt
Mit Körperarbeit beschäftige ich mich bereits seit 30 Jahren intensiv. In meiner Entwicklung war die Begegnung mit Lu Jong eine sehr wichtige Erfahrung. Denn nach dem vielen Dingen, die ich im Lauf der Zeit unterrichtet habe, gab sie mir dieses tibetische Heilyoga, das seit einigen Jahren der buddhistische Meister, Arzt und Astrologe Tulku Lama Lobsang auch bei uns im Westen bekannt gemacht hat, auf Anhieb das Gefühl des Ankommens.
Für Yvonne Frei ist Sport und Bewegung schon immer ein fester Bestandteil Ihres Lebens gewesen. Das tibetische Heilyoga Lu Jong hat sie vom ersten Moment an fasziniert.
Am Anfang war die Neugierde
Bei meinem ersten Kurs in einem kleinen, österreichischen Hotel wusste ich zwar nicht, was mich erwartete. Aber bereits nach kurzer Zeit habe ich gespürt, wie sanft, schlicht und vorsichtig beim Lu Jong gearbeitet wird. Ausgehend von den Basisübungen der fünf Elemente geht es darum, insgesamt 23 Übungen für die Beweglichkeit des Körpers, die Vitalorgane und die Befindlichkeiten zu erlernen und so u.a. alle 80.000 Kanäle unseres Körpers dauerhaft zu öffnen und zu erhalten. Und das ohne jede Verletzungsgefahr auf einer feinstofflichen Ebene, was jedem Menschen das Praktizieren ermöglicht. Es in Altersheimen oder einem Krankenhaus im Sitzen durchzuführen, ist also durchaus denkbar. Was mich auf Anhieb fasziniert hat, war einerseits die achtsame Vorgehensweise, andererseits die phänomenale Wirksamkeit, weil der Körper ins Gleichwicht und in Einklang mit dem Raum um ihn herum gebracht wird. Nach dem Besuch eines Tibetian Love and Health-Wochenendes, dem zum auch Belehrungen durch Tulku Lama Lobsang gehörten, habe ich mich dann gleich für eine Ausbildung angemeldet.
Tibetisches Heilyoga Lu Jong lässt das Gefühl des Ankommens bei sich entstehen.
Der buddhistische Meister, Arzt und Astrologe Tulku Lama Lobsang hat das tibetische Heilyoga bei uns im Westen bekannt gemacht.
Der Weg der Ausbildung
Über den Zeitraum von einem Jahr haben wir in fünf Modulen alles über Lu Jong gelernt und sind am Schluss drei Tage lang geprüft worden. Doch damit nicht genug. Alle zwei Jahre muss ich eine Auffrischungsprüfung absolvieren. Denn auch wenn Lu Jong bereits vor 8000 Jahren in tibetischen Klöstern entwickelt wurde und seither zur Gesundheitsvorsorge angewandt wird, entwickelt es sich noch immer weiter. Da wir Lehrer in einer direkten Linie mit Tulku Lama Lobsang stehen, der für mich eine weise Ausnahmepersönlichkeit ist, müssen wir allen seinen Vorgaben und Veränderungen folgen; eigene Abwandlungen sind nicht erwünscht.
Das strahlende Lachen von Yvonne ist ein fester Bestandteil bei Ihrem Unterricht.
Lu Jong veränderte meinen Unterrichtsstil
Insofern kombiniere ich in meinen Stunden nie klassische Yoga-Asanas und Lu Jong-Elemente. Dennoch hat sich mein Unterrichts-Stil durch die neu erworbenen Kenntnisse und das Wissen um deren Feinstofflichkeit um ein Instrument verändert. Ich persönlich praktiziere die Übungen regelmäßig und habe festgestellt, wie groß ihr körperlicher, psychischer sowie energetischer Nutzen und die innere Ruhe danach ist. Um auch anderen diese Erfahrungs-Qualität zu ermöglichen, möchte ich in Zukunft Kurse und Workshops, die langsam aufeinander aufbauen, in den Räumen einer befreundeten Therapeutin anbieten. Denn Lu Jong stößt auf eine steigende Resonanz, weil die Zahl der Menschen zunimmt, denen es wie mir mehr um Achtsamkeit in der Bewegung als um Sport nach dem Motto „höher, weiter, schneller“ geht. www.yvonnefrei.de
Das tibetische Heilyoga ein Weg für das Motto von wohl-ergehen:
Tag für Tag ein guter Tag
Seit vielen Jahren bin ich begeisterte Bloggerin. Auf wohl-ergehen.de stelle ich Euch alles rund um das Wohlfühlen vor. Dazu gehört bei mir die Themen Papier & Stift, Lesen, Wohlfühlorte und Bücherwelten.